NA 119

DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW)

Projekt

Hochwasserschutzanlagen an Fließgewässern

Kurzreferat

Die großen Hochwasserschadensereignisse der vergangenen Jahre haben die Notwendigkeit eines ausreichenden technischen Hochwasserschutzes neu vor Augen geführt. Andererseits sind auch die Sicherheitsbedürfnisse und die durch Hochwasser verursachten Schäden angestiegen. Heute bereits absehbare Veränderungen des Wasserkreislaufes sollten künftig in eine ganzheitliche Betrachtung einbezogen werden. Die Schutzmaßnahmen werden dabei immer differenzierter und vielfältiger: Neben Deichen, den traditionellen Hochwasserschutzanlagen entlang von Fließgewässern, traten insbesondere in Ortsbereichen Hochwasserschutzwände und in jüngster Zeit auch planmäßige mobile Hochwasserschutzelemente. Insgesamt entwickelt sich, gemeinsam mit Rückhalteräumen in Form von gesteuerten und ungesteuerten Flutungspoldern, ein System von Hochwasserschutzanlagen in den Abflussflächen der Gewässer. Die Differenziertheit der lokalen Situationen (Standort, Untergrund, Besonderheiten) und das im Allgemeinen große Schadenspotenzial in den zu schützenden Polderräumen erfordern eine bislang nicht ausreichend geforderte Qualitätssicherung bei jedem Schritt der Planung und des Baus von Hochwasserschutzanlagen. Es ist daher folgerichtig, für derartige Planungs- und Bauaufgaben ausschließlich aus den Bereichen Wasserbau und Geotechnik kommende, sachkundige Fachleute1) einzusetzen. Die in dieser Norm enthaltenen Grundsätze sind entsprechend den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten anzupassen oder zu ergänzen.

Beginn

2025-07-11

Geplante Dokumentnummer

DIN 19712

Projektnummer

11905100

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 119-02-08 AA - Flussdeiche  

Vorgänger-Dokument(e)

Hochwasserschutzanlagen an Fließgewässern
2013-01

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