Testmethoden für die LiDAR-Leistung unter ungünstigen Bedingungen
Kurzreferat
Dieses Thema liegt derzeit als Anfrage zur Erarbeitung einer DIN SPEC nach dem PAS-Verfahren vor. DIN SPEC werden durch DIN-SPEC-Konsortien (temporäre Gremien) erarbeitet. Im anliegenden Geschäftsplan finden Sie detaillierte Informationen zu dem geplanten Projekt als auch konkrete Fristen für die Kommentierung des Geschäftsplans (vierwöchige Kommentierungsphase) und zur Anmeldung zur Kick-off-Sitzung. Die Erarbeitung und Verabschiedung des Dokuments wird durch die im Geschäftsplan genannten Verfasser erfolgen. Diese DIN SAE SPEC legt Anforderungen an die technologieunabhängige Leistungsbewertung von LiDAR-Sensoren unter ungünstigen Bedingungen fest. Diese neue DIN SAE SPEC beschreibt statische Tests, die eine Leistungsbewertung auf Punktwolkenebene ermöglichen, sowie dynamische Tests für eine Leistungsbewertung auf Objektebene. Durch die Bewertung auf Objektebene wird die Leistung von LiDAR-Sensoren mit der Leistung von Erkennungssoftware für die Punktwolkenverarbeitung kombiniert. Unter ungünstige Bedingungen fallen schlechte Witterungsverhältnisse, Verunreinigungen auf dem LiDAR-Sensor oder in dessen Umgebung sowie Interferenzen mit anderen LiDAR-Sensoren. Neben den ungünstigen Bedingungen wird auch eine Reihe von Tests zur Bewertung von LiDAR-Reinigungssystemen mithilfe von Punktwolkendaten vorgeschlagen. Ähnlich wie bei DIN SAE SPEC 91471 werden Prüfszenarien, -werkzeuge und -methoden für die physische Prüfung auf dem Testgelände definiert. Dieses Dokument hat nicht zum Ziel, Anforderungen an die funktionale Sicherheit festzulegen. Es richtet sich an Fachleute aus der Forschung und Entwicklung, Entwickler von Sensor-Hardware und -Software, Teststreckenbetreiber, Prüforganisationen und Hersteller von automatisierten Fahrzeugen und ADAS/AD-Funktionen.
Beginn
2025-05-13
Geplante Dokumentnummer
DIN SPEC 91571
Projektnummer
62027015