DIN Verbraucherrat
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Aktuelles und Hintergrundinformationen über neue Aktivitäten sowie über den Stand aktueller Normungsprojekte des Verbraucherrates
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Kinderhüpfsitze für die Kleinen DIN EN 14036 im Dezember 2003 veröffentlicht
( 2007-03-30 ) Mit Ausgabe Dezember 2003 liegt die europäische Norm für Kinderhüpfsitze (Hopser) vor, die als DIN EN 14036 in das Deutsche Normenwerk übernommen wurde. Sie legt sicherheitstechnische Mindestanforderungen und Prüfverfahren für vertikal aufgehängte Kinderhüpfsitze (Hopser) fest, die zum häuslichen Gebrauch für Kinder, die bereits selbstständig sitzen können, bestimmt sind. Der Inhalt der Norm umfasst im Wesentlichen die mechanische Sicherheit von Kinderhüpfsitzen. Es wird aber auch großer Wert auf Festlegungen zu den Gebrauchsanleitungen gelegt. Die Informationen zum ordnungsgemäßen Gebrauch, zum Zusammenbau und zur Installation des Kinderhüpfsitzes müssen sorgfältig abgefasst und gut lesbar sein. Seit Beginn der Beratungen zu dieser Norm waren Verbrauchervertreter – auch Vertreter des Verbraucherrats des DIN – an der Ausarbeitung des Norminhaltes auf nationaler und europäischer Ebene beteiligt. Mehr
Seniorengerechte technische Produkte Bedürfnisse älterer Menschen als Konsumenten
( 2007-03-30 ) Aufbauend auf der Studie des Verbraucherrats "Hausgeräte und Senioren – Probleme und Wünsche" startete im April 2005 ein Kooperationsprojekt zwischen dem AK Barrierefreie Hausgeräte und Küchen des Fachausschusses Haushaltstechnik der dgh, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenverbände und dem Verbraucherrat des DIN unter der Federführung des Instituts für Haushaltstechnik und Ökotrophologie (ihoe). Das vom BMVEL geförderte Projekt setzt sich aus mehreren Projektteilen zusammen. Basierend auf einer Senioren-Befragung über Probleme und Wünsche zu ausgewählten technischen Produkten, die sich in früheren Studien als besonders problematisch für Senioren erwiesen haben (Telefon, Handy, Video-/DVD-Rekorder, Stereoanlage, Staubsauger, Korkenzieher und Dosenöffner) und einer Evaluation bereits veröffentlichter Checklisten über barrierefreie Hausgeräte, soll im Jahr 2006 eine Verbraucherbroschüre mit Checklisten zu diesen ausgewählten technischen Produkten erscheinen. Die Broschüre soll ... Mehr
Kinder im Straßenverkehr sichtbar machen Verkehrssichere Kinderkleidung
( 2007-03-30 ) Verkehrsunfälle machen in Europa fast die Hälfte aller Kinderunfälle mit tödlichem Ausgang aus. In Deutschland verunglücken jährlich rund 45.000 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr. Die meisten von Ihnen (35 %) kommen als Insassen in einem Pkw zu Schaden, 28 % als Fußgänger und 33 % als Radfahrer. Kinder und Jugendliche gehören auf dem Weg zum Kindergarten, zur Schule, zum Sport oder zu Freunden zu den am meisten gefährdeten Gruppen im Straßenverkehr. Gemäß Statistik passieren die meisten Unfälle mit Kindern in den späten Nachmittagsstunden und dies vor allem in den Wintermonaten. Sie verunglücken oftmals nur deshalb, weil sie von anderen Verkehrsteilnehmern nicht oder nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Nicht nur sehen, auch gesehen werden ist im Straßenverkehr von höchster Bedeutung. Hier könnte "verkehrssichere" Kinderkleidung helfen!! Ein dunkel gekleideter Fußgänger wird für einen Autofahrer, der mit Abblendlicht fährt bei ca. 30 m Entfernung sichtbar. Trägt der ... Mehr
Auswahl bedarfsgerechter technischer Produkte Kaufhilfe für die Auswahl bedarfsgerechter technischer Produkte - Neue Broschüre unter Mitwirkung des DIN-Verbraucherrats erarbeitet
( 2007-03-30 ) Der Arbeitskreis »Barrierefreie Hausgeräte« im Fachausschuss Haushaltstechnik der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V. setzt sich seit vielen Jahren bei den Herstellern dafür ein, dass die Produkte immer sicherer und leichter bedienbar werden. Mit der Veröffentlichung der Broschüre „Nutzerfreundliche Produkte – leicht bedienbar und generationengerecht“ soll ein Beitrag geleistet werden, die Konsumenten auf diese nutzerfreundlichen Produkte aufmerksam zu machen und es ihnen zu erleichtern, diese Produkte in einem teilweise unübersehbaren Markt zu finden. Die Broschüre entstand im Rahmen des Projektes »Bedürfnisse älterer Menschen als Konsumenten – Verbesserung der Information über seniorengerechte technische Produkte im Haushalt« (VISP), das vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert wurde. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), des Verbraucherrates im ... Mehr

Finanzdienstleistungen Klarheit, Wahrheit, Einheitlichkeit...
( 2007-03-19 ) ...und das bei Finanzdienstleistungen? Und dann noch durch Normung? Seit Jahren bemängeln die Verbraucher in Deutschland die mangelnde Transparenz und Vergleichbarkeit von Finanzdienstleistungs-Konditionen. Was im Wust der nichts sagenden werblichen Überinformation bzw. in der ebenso unbefriedigenden Teilinformation fehlt, ist ein harter Kern von Fakten. Fakten, die in didaktisch dargebotener Abfolge und Sprache den Verbraucher schrittweise über das Leistungsprofil einer Finanzdienstleistung informieren. Seien es zu erwartende Leistungen wie bei einer Kapitallebensversicherung oder über erbringende Leistungen (Kosten) bei Krediten. Dass die Probleme mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen nicht nur eine nationales Problem in Deutschland darstellen zeigen die Ergebnisse einer internationalen Verbraucherarbeitsgruppe, die im Rahmen von ISO-COPOLCO ( International Standards Organisation - Committee on Consumer Policy ) ein Normungskonzept zur Lösung des Problems erarbeitet hat. Mehr
Betreutes Wohnen für Senioren Norm "Betreutes Wohnen für Senioren" erschienen
( 2006-10-04 ) Dienstleistungen für Senioren werden in der heutigen Gesellschaft zunehmend relevant und sind ein erheblicher Wirtschaftsfaktor. Viele Senioren werden im Alter nicht von Familienangehörigen betreut und wollen zudem nicht auf Eigenständigkeit und abwechslungsreiche Unternehmungen verzichten. Aus diesem Grunde hat sich die Wohnform Betreutes Wohnen im Kontrast zu klassischen Heimaufenthalten entwickelt. Ein Wohnraum wird angemietet und gleichzeitig wird ein Vertrag über eine Betreuungsdienstleistung abgeschlossen. Dies soll Unabhängigkeit sichern, aber gleichzeitig Leistungen, die die Senioren nicht mehr selber ausführen können, gewährleisten. Eine derartig komplexe Dienstleistung, welche einerseits aus der Bereitstellung einer Mietwohnung, andererseits aus der Leistung verschiedener individueller Dienste besteht, birgt ein hohes Problempotential in sich. Senioren und Angehörigen fehlt vielfach die Transparenz der Leistungskataloge und somit die Vergleichbarkeit verschiedener ... Mehr
Persönliche Finanzplanung Internationale Norm DIN ISO 22222 erschienen
( 2006-07-26 ) Im Februar 2001 wurde ein internationales Gremium zur Normung im Bereich der persönlichen Finanzplanung gegründet. Finanzplanung ist ein Prozess, der die Schritte Kontaktaufnahme, Datenaufnahme, Bedarfsanalyse, Entwicklung und Präsentation des Finanzplans, Umsetzung der Empfehlungen und Weiterverfolgung der Umsetzung umfasst. Der Finanzplaner muss bei allen professionellen Aktivitäten festgelegte Anforderungen an Kompetenz und Weiterbildung sowie an Ethik erfüllen. Die Verbraucherziele in der Normung wurden bereits im Vorfeld in Zusammenarbeit mit deutschen Experten ermittelt. Es gibt 3 generelle Zielrichtungen der Verbrauchervertretung: Qualität der Finanzplanung, Qualifikation des Finanzplaners, Qualität der Finanzprodukte. Letzterer Punkt ist ein zukünftiger Schritt, da zunächst die Basis hierfür geschaffen werden soll. Im Detail können die Verbraucheranliegen im Bereich Qualität der Finanzplanung umgesetzt werden durch Anforderungen an: verbrauchergerechte Kontaktaufnahme ... Mehr
Dienstleistungen der Lohnsteuerhilfevereine Norm DIN 77700 erschienen
( 2006-07-26 ) Im Herbst 2002 wurde ein Arbeitsausschuss zur Erstellung einer Norm für Lohnsteuerberatung gegründet. Die Zielstellung dieser Norm ist die qualitätvolle und verbrauchergerechte Dienstleistungserbringung. Hierfür ist die Qualifikation des Beraters entscheidend. Von der Thematik Lohnsteuer ist ein Großteil der Verbraucher mit einem insgesamt hohen Finanzvolumen betroffen. Seit Änderung der Beratungsbefugnis für Lohnsteuerhilfevereine können diese weitere Verbrauchergruppen (auch Besserverdiener) betreuen und konnten einen größeren Marktanteil erwerben. Zumal sie für Verbraucher eine günstige Alternative zu Steuerberatern und eine Aufwand sparende Alternative zu der selbst erstellten Erklärung bieten. Die Komplexität der steuerlichen Möglichkeiten macht es für viele Verbraucher unerlässlich, auf professionelle Hilfestellung zurück zu greifen. Dem Verbraucher fehlt größtenteils der Einblick in die Kniffe der Steuererklärung. Die Probleme, die bei der Lohnsteuerberatung auftreten ... Mehr
Norm DIN EN 14804 "Sprachreisen" erschienen Sprachreisen - Entspanntes und erfolgreiches Lernen
( 2005-09-06 ) Von einer Sprachreise verspricht sich der Verbraucher viel: erfolgreiches Lernen in netter, entspannter Atmosphäre, Kennenlernen einer fremden Kultur und Sprache - ohne dabei notwendigerweise auf gewohnten Komfort verzichten zu müssen. Die Realität sieht leider oft anders aus. Überfüllte Unterrichtsklassen und Unterkünfte, Gastgeber, die ihre Kommunikation auf ein knappes Guten Morgen zwischen Tür und Angel beschränken, Lehrer, die die unterrichtete Sprache nicht beherrschen, und vieles mehr. Der Verbraucherrat des DIN (VR) sieht dringenden Handlungsbedarf, damit Anbieter den gegebenen Qualitätsmaßstäben gerecht werden. Er beteiligte sich intensiv an einem Europäischem Normvorhaben, welches Kriterien für Sprachreisen festlegt. Ein erstes Ziel, welches der VR hierbei verfolgte, war eine Definition der für Sprachreisen relevanten Begriffe. Was erwartet den Verbraucher, wenn er eine Privatunterkunft bucht? Was ist ein Kurs? Auch die Anforderungen an die einzelnen Bestandteile von ... Mehr
Tourismus Normen zu Terminologie erschienen
( 2003-06-30 ) Im Mai und Juni 2003 sind die Normen DIN EN 13809 "Tourismus-Dienstleistungen - Reisebüros und Reiseveranstalter – Terminologie" und DIN EN ISO 18513 "Tourismus-Dienstleistungen - Hotels und andere Arten touristischer Unterkünfte – Terminologie" erschienen. Beide Normen führen für den Tourismus-Bereich maßgebliche Begriffe und Definitionen in dreisprachiger Fassung auf. Der Verbraucherrat hat in Person von Frau Francke (VZ Berlin) und Herrn Märtin (ehemals VR) aktiv an der Normenerstellung mitgewirkt. Zu den Entwurfsdokumenten wurde regelmäßig aus Verbraucherkreisen Stellung genommen. Die Normen spiegeln einen europäischen Konsens wieder; die Konsensfindung gestaltete sich auf Grund der Rahmenbedingungen (wie Länderspezifik und kulturelle Unterschiede) teilweise schwierig. Die Normen weisen vereinzelt noch Lücken auf, so wurden Begriffe zu speziellen Dienstleistungen (wie Sprachreisen) noch nicht aufgenommen und Begriffe, zu denen kein Konsens gefunden werden konnte, ausgelassen; Mehr