Bio.3DGREEN
Scalable manufacturing of bio-inspired & bio-based Graphene Foam components of extreme performance

Die Natur verwendet Schaumstoffe oder schwammartige Strukturen in verschiedensten Organismen für Zwecke wie Stoßdämpfung, Lärmreduzierung und Vibrationskompensation - ein bemerkenswertes Beispiel für evolutionäre Anpassung und funktionelles Design. Gleichzeitig setzen allerdings viele Produkte, die in Branchen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt und der Schifffahrt zur Dämpfung von Schwingungen, Geräuschen, Lärm, Energie und Stößen eingesetzt werden, nach wie vor auf nicht nachhaltige Materialien fossilen Ursprungs, wie z. B. künstliche Schaumstoffe und Elastomere.
Bio.3DGREEN entwickelt und demonstriert ein neuartiges Herstellungskonzept mit einem laserbasierten additiven Fertigungsverfahren (additive manufacturing - AM) für eine kosteneffiziente bioinspirierte Plattform biobasierter Komponenten auf der Grundlage von Graphenschaum (graphene foam - GF), um den Anforderungen der Industrie gerecht zu werden, d. h. Vibrations-, Schall- und Stoßdämpfung sowie Haltbarkeit unter extremen Bedingungen.
Das Verfahren ist bio-inspiriert, ahmt Strukturen wie den menschlichen Knochen nach und basiert ausschließlich auf einem biobasierten Graphen-System mit Pflanzenöl als Rohstoff, was zu einer kohlenstoffpositiven Herstellung der neuen Komponenten führt. Bio.3DGREEN demonstriert diese biobasierten GF-Teile in vier verschiedenen Branchen: Kfz-Aufhängungssysteme und Isolierplatten, Luft- und Raumfahrtanwendungen und leise Schifffahrt.
DIN ist für die Standardisierungsaktivitäten im Projekt zuständig. Hierzu gehören die Erstellung einer Übersicht der für Bio.3DGREEN relevanten Normen, die Erarbeitung einer Standardisierungsstrategie im Rahmen des Bio.3DGREEN Projekts mit Analyse des Standardisierungspotentials, die Ermittlung des Bedarfs neuer oder angepasster Normen und Spezifikationen, und die Überführung der Projektergebnisse in die Standardisierung durch die Mitwirkung in europäischen oder internationalen Standardisierungsarbeiten und ggf. die Erarbeitung von CEN-Workshop-Agreements mit den Konsortialpartnern und weiteren interessierten Experten.
Projektwebseite: tba
Weitere Informationen finden Sie hier: https://cordis.europa.eu/project/id/101174399
Projektlaufzeit
05/2025 – 10/2028
Projektkoordination
- LZH Lazer Zentrum Hannover e.V., Germany
Projektpartner
- Universidad Complutense de Madrid, Spain
- Atomising Systems Limited, United Kingdom
- Panepistimio Patron, Greece
- Engitec Systems International Ltd, Cyprus
- MEAB Chemie Technik GmbH, Germany
- DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Germany
- Ylisense PC IKE, Greece
- Tenneco Automotive Europe BVBA, Belgium
- Centro Ricerche FIAT SCPA, Italy
- PROZERO International APS, Denmark
- Stratagem Energy Ltd, Cyprus
- Neuraltech IKE, Greece
- Alpes Lasers SA, Switzerland
Projektförderung
Finanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäische Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HaDEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.